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Tagesklinik von außen

Die Tagesklinik

In einer Tagesklinik erhalten junge Patientinnen und Patienten Unterstützung, die keine vollständige stationäre Behandlung benötigen, aber auch nicht alleine zurechtkommen.

In einer Tagesklinik nehmen die Kinder und Jugendlichen an verschiedenen Therapieangeboten teil und besuchen die Schule innerhalb der Tagesklinik. Am Abend gehen die jungen Menschen dann zurück in ihr gewohntes soziales Umfeld. Manchmal nutzen Patientinnen und Patienten, die vollstationär behandelt werden, eine Tagesklinik, um langsam wieder zurück in den Alltag zu finden.

Tagesklinik

Um einen Platz in einer Tagesklinik zu bekommen, machen die Sorgeberechtigten der Patientinnen und Patienten zunächst ein Informationsgespräch aus, zu dem sie eine Überweisung zur Mitbehandlung mitbringen. Im Gespräch wird geklärt, ob die Behandlung bei der jeweils individuellen Problematik, Motivation und Therapieerwartung sinnvoll ist. Außerdem informieren die Mitarbeitenden über das Behandlungskonzept und den Aufbau der Tagesklinik. Die Patientinnen und Patienten können die Tagesklinik besichtigen und beim Wechsel von einer stationären in eine tagesklinische Behandlung teilweise auch einen dreitägigen Probeaufenthalt absolvieren.

Ein Zimmer in der Tagesklinik.

Aufnahmegründe

Symptome der zwölf bis 17-jährigen Kinder und Jugendlichen, die in der Tagesklinik behandelt werden, sind z. B.:

  • Ängste
  • Zwänge
  • emotionale Störungen / Depressionen
  • Schulleistungsstörungen
  • Schulverweigerung
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme
  • Anpassungsstörungen
  • Psychosomatische Auffälligkeiten
  • Störungen des Sozialverhaltens
  • Psychotische Erkrankungen in der nicht akuten Phase