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Ein Kind klettert an einer Kletterwand

Motopädie

Die Mototherapie ist neben der Motopädagogik eine Ausgestaltungsform der Motopädie.

 „Der Fachbereich Motopädie verknüpft psychologische, pädagogische, sport- und erziehungswissenschaftliche Inhalte mit medizinischen Erkenntnissen und Methoden. Zentraler Ansatz der Motopädie ist die Bewegung und die Wechselwirkung zwischen dem Körper und der Psyche des Menschen. Letztere wird auch in dem international anerkannten Begriff Psychomotorik zum Ausdruck gebracht.“ (Deutscher Berufsverband der Motopäd:innen/Mototherapeut:innen e.V.).

In der Mototherapie der Elisabeth-Klinik werden individuelle Rahmenbedingungen geschaffen, in denen Kinder und Jugendliche mit Freude spielen und aktiv werden können und somit ganz natürlich in Bewegung kommen, frei nach dem Motto: Alles kann, nichts muss.

Freude an Bewegung entdecken

Kinder in der Motopädie

Selbstwirksamkeit erfahren

Die Mototherapie setzt Impulse und bietet Entwicklungsmöglichkeiten in allen Bewegungs- und Wahrnehmungsbereichen: taktil-kinästhetische, vestibuläre, visuelle, auditive und olfaktorische Wahrnehmung, Gesamtkörperkoordination, statisches und dynamisches Gleichgewicht, Tonusregulierung, Körpererfahrung (Körperschema und Körperbild), Auge-Hand-Koordination, Lateralität, Raumorientierung, Feinmotorik.

In der Motopädie gilt die Bewegung als zentraler Bestandteil der Persönlichkeitsentwicklung in der Auseinandersetzung mit sich selbst und dem eigenen Körper sowie der materialen und sozialen Umwelt (vgl. DBM e.V.). Das Ziel der hier angebotenen Fachtherapie besteht darin, eine umfassende Handlungskompetenz zu erlangen, wieder zu erlangen oder auszubauen. Für diese werden Ich-, Material- und Sozialkompetenzen gefördert und gefordert.

Die übergeordneten Ziele können zum Beispiel darin bestehen,

  • eine Aktivierung zu initiieren,
  • Eigentätigkeit und Selbstständigkeit anzuregen,
  • ein positives Selbstkonzept zu entwickeln,
  • Selbstwahrnehmung zu schulen und
  • Selbstwirksamkeit zu erfahren.

Ergotherapie

Die Ergotherapie begleitet die Kinder und Jugendlichen, die in ihrer alltäglichen Lebensführung aufgrund von Einschränkungen in der Handlungsfähigkeit und Selbstständigkeit beeinträchtigt sind.

Weitere Infos

Ein Mädchen gestaltet etwas in der Ergotherapie.

Musiktherapie

Musiktherapie nutzt gezielte musikalische Mittel – wie gemeinsames Musizieren, Hören und Improvisieren – um emotionale Ausdrucksmöglichkeiten zu fördern, soziale Fähigkeiten zu stärken und psychische Entwicklungsprozesse therapeutisch zu begleiten.

Weitere Infos

Ein Mädchen spielt Gitarre

Kunsttherapie

Im kreativen Tun erleben sich die Patient:Innen selbstständig und aktiv. Durch ihre Entscheidungen und Handlungen schaffen sie ein sichtbares Werk.

Weitere Infos

Drei Jugendliche malen an einer großen Leinwand