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Mehrere Personen legen ihre Hände übereinander, um Zusammenhalt zu symbolisieren.

Während einer psychiatrischen Behandlung bietet der Sozialdienst verschiedene Hilfe- & Unterstützungsmöglichkeiten in Zusammenarbeit mit den Familien.

Der Kliniksozialdienst

Jede Station hat einen zuständigen Sozialdienstmitarbeiter, beziehungsweise eine zuständige Sozialarbeiterin, die ein wichtiger Bestandteil des multiprofessionellen Teams sind

Der Kliniksozialdienst nimmt an Visiten teil, bietet Beratungsgespräche für die Patient:innen, ihre Eltern und gegebenenfalls weitere Bezugspersonen an, organisiert bei Bedarf Gesprächsrunden mit Jugendämtern oder verschiedenen Hilfeträgern und kennt sich in der Sozialgesetzgebung aus. Zudem bietet der Kliniksozialdienst auf einzelnen Stationen Gruppenangebote an oder organisiert nachsorgende Angebote. Die Mitarbeitenden des Sozialdienstes nehmen an Netzwerkarbeit teil, sie versuchen Verständnis für psychiatrische Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters in das Gemeinwesen zu transportieren.

Im Rahmen des Entlassmanagements werden Perspektiven mit den Jugendlichen und ihren Angehörigen erarbeitet. Unter anderem wird geschaut, wie es in der Schule oder in der Ausbildung weitergehen kann, ob Hilfsangebote organisiert oder neugestaltet werden müssen oder ob eine Kontaktaufnahme zu zuständigen Trägern der Jugendhilfe nach Absprache erfolgen soll.

Das macht der Kliniksozialdienst Aufgaben des Kliniksozialdienstes

  • Teilnahme an Visiten
  • Angebot von Beratungsgesprächen in Bezug auf mögliche Jugendhilfemaßnahmen
  • Organisation und Durchführung von Gesprächsrunden mit Jugendämtern und Jugendhilfeträgern
  • Arbeit in Orientierung an die Sozialgesetzgebung, v. a. SGB VIII
  • Durchführung von sozialer Gruppenarbeit und Nachsorgeangeboten
  • Netzwerkarbeit
  • Perspektivplanung im Rahmen des Entlassmanagements